In aller Stille ist Ende Juli ein Urgestein des Tiroler Schachlebens von uns gegangen. Klaus Hechenberger war jahrzehntelang eine wertvolle Stütze des Schachklubs Telfs. Seine konstant hohe Spielstärke bewährte sich nicht nur in den Mannschaftswettkämpfen. Bereits früh wechselte er sich mit Franz Kofler regelmäßig im Gewinn der damals noch abgehaltenen Oberländer Meisterschaften ab, beide begeisterten als Lehrer viele Kinder und Jugendliche für das Schachspiel. Noch 2010 erreichte er mit einer internationalen Elozahl von 2036 seine höchste Wertungszahl. Nach der vorübergehenden Auflösung des Schachklubs Telfs beendete er seine Schachlaufbahn beim Schachklub Freibauer Innsbruck. Er spielte dort mit Begeisterung seine letzten Schachsaisonen (18/19 bis 21/22) und war eine echte Bereicherung für den Verein.
Das Schachspiel war aber nur eine der vielen Facetten im Leben von Klaus. Mehr noch war er musikalisch, literarisch und schauspielerisch engagiert. Im Telfer Kulturleben immer präsent, verfasste er unter anderem viele mundartliche Beiträge zum Schleicherlauf, der Telfer Fasnacht.
Ruhe in Frieden, Klaus!
Die Parte von Klaus Hechenberger
(Christian Moritz, Armin Baumgartner)